Mittwoch, 8. August 2012

RäucherLachsTatar

Die Welt der Tatare ist eine umfangreiche, eine komplexe, eine flexible, eine heikle ... eine köstliche. Eigentlich ist es ein bisserl müßig hier ein Rezept vorzugeben, denn mit dem Tatar kann, soll und darf man experimentieren ... aber gut ... hier mal eine Variante, wie man es machen kann ... und ein paar Tipps wie noch.

Vorweg mal noch kurz dargelegt was für mich ein großes Tatar ausmacht:

  • hervorragende Produkte: bestes Fleisch und spitzenmäßiger Fisch - so frisch wie geht!
  • Texturenspiel: es braucht was Frisches, was Weiches, was Cremiges
  • Geschmackssymphonie: Säure, Süße, Salz ... Umami ... ein bisserl bitter von mir aus - ausgewogen muss es sein.

Zutaten (für ca. 4 Personen)
200 gr Räucherlachs
2 TL Kapern
2 TL Orangenzesten
1 TL Senf
1 EL Joghurt
1 Schuss Orangensaft oder 1 Spritzer Zitronensaft
50 gr kleine Gurkenwürfel
Pfeffer
Salz

So geht's
Es ist schrecklich einfach: Den Räucherlachs klein schneiden und gut mit allen anderen Zutaten vermengen. In kleinen Nocken servieren. Dazu bestes Brot oder Bratkartoffeln servieren. Das war es schon.

Varianten

  • mit Thunfisch und Wasabi lässt sich da großartiges machen
  • oder vielleicht mal mit Matjes (guckst du Bild unten!)
  • mal probieren Tatar aus Jakobsmuscheln oder Scampi
  • auch mal probieren: vegetarische Tatare ... rote Paprika (vorher Schälen), Mango, Gurke, ... EXPERIMENTIERT ... god damn it!
  • klaro: frischer Lachs geht auch - bei frischem Lachs ist es empfehlenswert ein Filet mit Haut zu kaufen, die Haut dann separat knusprig zu braten und in Streifen dazu servieren. Wie wir wissen ist gebratene Lachshaut fast wie Speck. Und mit Speck ist alles besser.
  • Fleischtatare ... na aber sicher! Tatar vom Kalbs- oder Rinderfilet finde ich persönlich geschabt am schönsten - das heißt, dass mann mit einem scharfen Messer über das Fleisch schabt und so einen enorm feinen und samtigen Tatar erzeugt. Spitzenmäßige Textur!
  • Zu Fleischtataren passt Ei - wer's kann: ein roher Dotter! Yam!



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